Vor wenigen Jahren wurden Personen mit großer Reichweite und starkem Einfluss als Influencer bezeichnet. Den Begriff Content Creator gab es noch nicht, er hat sich erst in den letzten Jahren etabliert. Doch wo liegt eigentlich der Unterschied zwischen einem Influencer und einem Content Creator? Oder gibt es gar keinen Unterschied? In diesem Artikel klären wir euch auf.
Definition: Was ist ein Influencer?
Um zu untersuchen, ob es überhaupt einen Unterschied zwischen den Begriffen gibt, müssen wir zunächst schauen, wie der Begriff Influencer definiert ist. Als Influencer bezeichnet man eine Person, die in den sozialen Medien aktiv ist und als Multiplikator Menschen auf gewisse Weise beeinflusst. Daher der Begriff “Influencer” von englisch to influence “beeinflussen, prägen”. Influencer haben viele Follower auf Instagram, TikTok, Youtube oder anderen Plattormen. Sie verfügen über eine enorme Reichweite und eine hohe Expertise auf ihrem Gebiet, zum Beispiel Reisen, Sport oder Ernährung. Neben dem Aufbau einer Community zielt ihre Social-Media-Aktivität auf eine weitere Aktion ab, wie zum Beispiel der Kauf eines Produkts, das der Influencer empfiehlt. Sie verdienen folglicherweise ihren Lebensunterhalt teilweise oder ganz mit Unternehmenskooperationen und Empfehlungen von Produkten oder Brands.
Influencer möchten ein bestimmtes Bild von sich präsentieren und dabei ihre Authentizität wahren. Daher spielt das Vertrauen der Follower eine große Rolle. Viele Follower haben das Gefühl, am Leben einer guten Freundin oder eines engen Freundes teilzunehmen, wenn sie täglich Inhalte eines Influencers konsumieren.
Was ist ein Content Creator?
Unter einem Content Creator versteht man ebenfalls eine Person, die eine starke Social-Media-Präsenz hat. Bei einem Content Creator liegt – wie der Name schon sagt – der Fokus auf dem kreativen Aspekt beziehungsweise auf der Tatsache, dass etwas erschaffen wird. Das können zum Beispiel Fitnesskurse sein oder E-Books mit Rezepten. Content Creator erstellen diese Inhalte zum einen für ihre eigenen Projekte und teilen sie auf Instagram & Co. Zum anderen stellen Content Creator ihre Inhalte Unternehmen zur Verfügung. Also arbeiten auch sie in Kooperation mit Unternehmen und Brands.
Content Creator sind oft gestalterische Multitalente. Sie produzieren in Eigenregie hochwertige Fotos, Videos oder Audioinhalte. Egal, ob digitale Yogaklasse bei YouTube, Podcasts zum Thema Selbstliebe, eigene Papeterie-Artikel oder ein E-Book mit veganen Backrezepten: Diese Art von Content entsteht meist von der Idee bis zur Verbreitung auf den einzelnen Social-Media-Plattformen aus der Feder des Content Creators.
Ist “Content Creator“ besser als “Influencer”?
Immer wieder kommt es vor, dass der Begriff Influencer negative Assoziationen hervorruft oder in einem weniger wertschätzenden Zusammenhang gebraucht wird. Dieser “schlechte Ruf” rührt daher, dass Influencer oftmals als wandelnde Werbeflächen angesehen werden. Dass ein Influencer Werbung macht, ist nicht von der Hand zu weisen, aber nicht unbedingt etwas Negatives. Die weniger positive Wahrnehmung ist vermutlich auf jene Art von Influencern zurückzuführen, die für alles und jeden Werbung machen und jeden Tag mehrfach gesponserte Inhalte posten. Wer hier übertreibt, bekommt in der Regel den Unmut seiner Follower zu spüren.
Gegen ausgewählte Kooperationen und authentische Produktempfehlungen von Herzen hingegen ist gar nichts einzuwenden, im Gegenteil: Die Follower freuen sich über Tipps und Produkte, die das Leben erleichtern, egal ob Rabattcodes für Essenboxen oder Empfehlungen für ein wirksames Wimpernserum. Wenn du deine Lieblingsprodukte in den sozialen Medien weiterempfehlen möchtest, ist der Linkmaker von stylink vielleicht genau das Richtige für dich.
Wer ist für Unternehmen interessanter: Content Creator oder Influencer?
Diese Frage lässt sich relativ einfach beantworten: beide. Sowohl Influencer als auch Content Creator sind für Unternehmen attraktive Kooperationspartner. Während Content Creator von Unternehmen wegen ihrer Professionalität als auch ihrer Schnelligkeit beliebt sind, punkten Influencer durch das extrem hohe Vertrauen ihrer Follower. Dazu kommt, dass Influencer oft spezielle Zielgruppen ansprechen und über eine hohe Expertise verfügen, wie man die wichtigen Kennzahlen steigert.
Diese oben genannten Definitionen sowie die damit verbundenen Vorteile für Unternehmen sind natürlich nicht in Stein gemeißelt. Es gibt ebenfalls Influencer mit vergleichsweise niedriger Followerzahl (sogenannte Micro Influencer), während manche Content Creator extrem hohe Followerzahlen aufweisen. Genauso sind viele Influencer ebenso professionell wie ein Content Creator, was Fotoausrüstung, Videoproduktion und die Bearbeitung der Inhalte angeht.
Fazit: Die Bedeutung von Content Creator und Influencer wandelt sich
Die Begriffe Content Creator und Influencer werden sehr oft synonym gebraucht, auch wenn es Unterschiede in der Bedeutung gibt, wie wir gezeigt haben. Trotzdem scheint es eine Tendenz zu geben, dass der Ausdruck Content Creator das Wort Influencer verdrängt. Das Phänomen, dass man immer häufiger von Content Creators hört und liest, ist zum Großteil darauf zurückzuführen, dass dieser Begriff von den Plattformen selbst verwendet wird, zum Beispiel auf Instagram. Viele andere Apps und Plattformen haben spezielle Profile oder Funktionen für Creator. Da in der Vergangenheit manche Influencer durch massive Werbe-Posts teilweise in Verruf geraten sind, bietet es sich natürlich an, sich selbst als Content Creator zu bezeichnen und somit einen neutralen Begriff zu verwenden.
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