Community Management für Influencer:innen

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Den Redaktionsplan für nächste Woche vorbereiten. Die Ergebnisse der Umfrage aus deiner Story teilen. Noch eben schnell die letzten Kommentare und Reaktionen auf deinen Post checken. Als Influencer:in erfüllst du gleich mehrere Rollen auf einmal: Du bist Content Creator, Social Media und Community Manager:in in einem. Wie wichtig gerade ein gutes Community Management und damit verbunden der persönliche sowie direkte Kontakt mit deinen Fans und Followern ist, zeigt sich insbesondere an deiner Engagement Rate.

Je besser du mit deiner Community interagierst, auf Fragen, Kommentare, Kritik und Lob eingehst, desto aktiver beteiligen sich die User:innen an deinen Inhalten. Und spätestens dann, wenn es mal kritische Rückfragen oder negatives Feedback geben sollte, ist eine passende Kommunikationsstrategie unerlässlich.

Wir erklären dir, was gutes Community Management ausmacht, auf welche Dinge du achten solltest und wie du mit negativem Feedback professionell und geschickt umgehst.

Community Management – eine kurze Definition

Im Grunde ist der Begriff ‚Community Management‘ selbsterklärend: Gemeint ist der regelmäßige Austausch und Kontakt mit deinen Fans und Followern, sprich mit deiner Community. Ziel eines guten Community Managements ist es, eine gute Beziehung zwischen dir und den User:innen aufzubauen und zu erhalten.

Meist wird der Begriff in Zusammenhang mit Unternehmen gebraucht, die in den sozialen Netzwerken besonders aktiv sind. Oftmals beschäftigen diese Unternehmen eigene Leute, deren Hauptaufgabe es ist, Nähe zu Kund:innen aufzubauen. Neben Fragen zu Produkten und zur Brand gehen Community Manager:innen auf positives und negative Feedback ein, fördern das Engagement und motivieren zum Teilen, Liken und Kommentieren. Eine weitere wichtige Aufgabe: Sie behalten den Überblick. Dadurch fangen sie die Stimmung innerhalb der Community ein. Auf diese Weise können sie einerseits Trends entdecken und zum Beispiel coole Ideen für neue Inhalte oder gar Produkte sammeln. Andererseits erkennen sie frühzeitig, ob die Stimmung umschlägt und sich beispielsweise ein Shitstorm anbahnen könnte.

 

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Community Management für dich als Content Creator

Als Influencer:in weißt du, dass eine aktive Community das A und O ist. Eine gut durchdachte Community Management-Strategie bietet dir daher viele Vorteile:

  1. Du baust Vertrauen zu deinen Fans auf und verbesserst die Beziehung zu deinen Followern.
  2. Durch aktive Diskussionen steigert sich deine Engagement Rate und du verstehst die Bedürfnisse deiner Community besser.
  3. Die Qualität deiner Inhalte nimmt zu.
  4. Deine Community liefert dir neue Ideen für Content.
  5. Du gewinnst als Person und Brand mehr Glaubwürdigkeit.

So gelingt dir die Kommunikation

Die meisten Content Creator machen vieles instinktiv richtig. Um dein Community Management allerdings aufs nächste Level zu bringen, haben wir für dich einige Tipps zusammengestellt:

  • Finde deinen persönlichen Stil. Kommuniziere mit deinen Followern über die Themen, die euch verbinden und sei dabei authentisch und freundlich. Du solltest möglichst persönlich auf Kommentare und Nachrichten antworten und dich nicht scheuen, deine eigenen Erfahrungen und Meinungen zu teilen.
  • Antworte zeitnah. Hast du zum Beispiel einen Post mit einer Frage veröffentlicht und es trudeln die ersten Reaktionen ein, erwartet deine Community, dass du auf diese zügig reagierst. Das heißt natürlich nicht, dass du rund um die Uhr auf Fragen und Kommentare antworten musst. Aber deine Fans wissen schnelle Antworten sicherlich zu schätzen. Hilfreich ist es, wenn du bestimmte Zeiten festlegst, in denen du erreichbar bist. Falls du ein paar Tage offline sein solltest, kannst du das deiner Community ebenfalls mitteilen.
    Wichtig: Sollte es mal negative Kritik hageln, sind zeitnahe Antworten sogar noch wichtiger.
  • Höre zu. Erfolgreiches Community Management basiert auf Interaktion und Dialog. Nimm das Feedback deiner Fans und Follower ernst. Egal, ob sie Fragen zu einem Produkt stellen oder dir ihre persönlichen Erfahrungen mitteilen. Oftmals ergeben sich aus den Reaktionen neue Ideen, die du für deine Kanäle nutzen kannst
  • Sei professionell. Ob Nano, Mikro oder Makro Influencer:in – mit deinem Kanal erreichst du viele verschiedene Personen. Deine Inhalte bewegen, berühren und beeinflussen deine Community. Aus diesem Grund solltest du dich immer von einer professionellen Seite zeigen und deine Fans und Followern mit Respekt behandeln.
  • Checke deinen Erfolg. Als erfolgreicher Content Creator hast du ohnehin ein Gespür für die richtigen Inhalte. Dennoch solltest du im Rahmen deines Community Managements regelmäßig überprüfen, wie aktiv deine Fans auf deine Inhalte reagieren: Welcher Post kam gut an? Über welches Thema hat deine Community viel diskutiert? Gab es Content, der nicht gut performte? All dies liefert dir Aufschluss darüber, welche Themen deiner Community am Herzen liegen.

Mit Kritik und negativem Feedback umgehen

Jede:r Influencer:in weiß: Du kannst es nicht allen recht machen. Leider sind die sozialen Medien ein Ort, an dem so manche ihre guten Manieren vergessen. Das Wichtigste ist, dass du Kritik nie persönlich nimmst. Den einen passt deine Nase nicht, die anderen haben einen schlechten Tag, der dritte hat andere Erfahrungen mit einer von dir vorgestellten Dienstleistung gemacht … es gibt zahlreiche Gründe, warum jemand Kritik äußert. Filter gut, ob es sich der Kommentar auf deine Inhalte bezieht oder auf dich als Person. Handelt es sich beispielsweise um Kritik an einem Produkt, solltest du auf höfliche und informierende Weise antworten.

Geht der Kommentar jedoch unter die Gürtellinie, weise den/die User:in auf sein (verletzendes) Verhalten hin. Hilfreich sind hier Verhaltens- und Gruppenregeln, die du kommunizieren kannst. Auf diese solltest du ebenfalls verweisen, falls die Person es nicht auf dich, sondern auf eine:n andere:n User:in abgesehen hat. In dramatischen Fällen kannst du die Person zudem blockieren.

Hilfreiche Tools

Erfolgreiches Community Management ist mit Aufwand verbunden. Zum Glück gibt es Tools, die dir die Arbeit erleichtern. Neben Organisationstools für Content Creator findest du online zahlreiche Angebote für dein Social Media und Community Management. Hootsuite ist zum Beispiel ein beliebtes Tool, das viele Influencer:innen sowie Unternehmen nutzen.

Fazit: Community Management – deine Best Practices

Kommunikation auf Augenhöhe – das ist es eigentlich, was erfolgreiches Community Management ausmacht. Für dich als Content Creator kann der aktive Dialog mit deinen Fans und Followern viele Mehrwerte bringen. Angefangen bei mehr Reichweite über ein höheres Engagement bis hin zu neuen Ideen für deine Accounts.

Noch ein Tipp zum Schluss: Schau dir die Best Practices anderer Content Creator und Unternehmen an. Oftmals findest du hier Inspiration, wie du deine Community zum Kommentieren, Teilen und Diskutieren animieren kannst. Wir von stylink setzen beispielsweise auf Challenges und How-tos, über die wir uns mit unserer Community austauschen.

Was sind deine Beste Practices, Tipps und Tools, die du für dein Community Management nutzt?

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Über den Autor

Agnes Sieland

schreibt als freie Copywriterin nicht nur für den stylink-Blog, sondern auch für zahlreiche andere Blogs, Webseiten und Unternehmen. Zu ihren liebsten Themen zählen Social Media, DIY-Tipps und Filmrezensionen.