Was du über deine Follower wissen solltest

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Die passende Zielgruppe ist entscheidend für den Erfolg eines Unternehmens. Aber nicht nur für Unternehmen spielt die passende Zielgruppe eine entscheidende Rolle, sondern auch für Accounts in sozialen Netzwerken. In den letzten Jahren hat die Popularität von Instagram, TikTok und Co. so stark zugenommen, dass mehr und mehr Menschen den Traumberuf des Creators ausüben möchten. Die Konkurrenz ist stark gestiegen, weswegen sogenannte KPIs (Key Performance Indicator), also Kennzahlen, immer wichtiger werden. Kennzahlen ermöglichen es, Social-Media-Kanäle besser zu verstehen und anhand verschiedener Parameter zu bewerten und den Erfolg messbar zu machen. Das hilft auch bei der Analyse der eigenen Followerschaft, um so den eigenen Content noch genauer auf die Zielgruppe abstimmen zu können.

Wir erklären dir, auf welche Kennzahlen du achten musst, damit du deine Zielgruppe besser bewerten kannst.

1. Demografische Daten

Die meisten Social-Media-Kanäle geben User:innen einen Einblick in die wichtigsten Merkmale der eigenen Followerschaft. Für einen besseren Gesamtüberblick und eine grobe Einschätzung solltest du das Alter, Geschlecht, Standort sowie die Nationalität betrachten. Das sind auch jene Kennzahlen, die bei Kooperationen mit Unternehmen angefragt werden. Du solltest dir deswegen immer bewusst sein, wie deine Followerschaft aufgebaut ist, um deine Präsenz auch für die richtigen Kooperationen zur Verfügung stellen zu können.

Tipp: Einige Plattformen verlangen die Umwandlung eines herkömmlichen Profils in eine Business-Version. Bei den meisten Anbietern ist dies völlig kostenfrei und unverbindlich. Wenn du in Erwägung ziehst, deine Internetpräsenz monetarisieren zu wollen oder deinen Content mehr auf deine Zielgruppe abzustimmen, solltest du diese Option besser in Betracht ziehen.

2. Mögen sie Trends?

Bist du in einer Nische, berichtest du lieber über allgemein relevante Themen oder bietest du einen Mix aus unterschiedlichen Kategorien an? Mache dir ein Bild von deinem Ist-Stand deiner sozialen Netzwerke und überlege, warum dir deine Follower:innen folgen. Ist es wegen der vielen lustigen Trends, die du nachahmst? Ist es vielleicht wegen deiner Workout- oder Ernährungstipps? Oder ist es vielleicht dein Gesamtkonzept, das deine Community überzeugt? Du kannst selbstverständlich auch eine Umfrage starten und deine Follower:innen direkt befragen. Es muss aber nicht immer eine Nische oder der Fokus auf ein ganz bestimmtes Thema sein. Viele Menschen suchen im Internet nicht nur Tipps einer speziellen Kategorie, sondern lassen sich auch gerne berieseln und konsumieren Content, der ihnen guttut und sie unterhält.

3. User-generated Content vs. Influencer Content

Viele User:innen suchen in den sozialen Medien Inspirationen, wie DIY-Trends, aber auch Tipps, Tricks und Ratschläge. Bei einem sogenannten User-generated Content ist deine Präsenz und Offenlegung deiner Person nicht zwingend notwendig. Du kannst also auch quasi anonym, ohne dich als Person zu zeigen, Video- und Bildmaterial erstellen, da der Hauptfokus nicht auf dir, sondern auf den Produkten bzw. der Anwendung liegt. Eine treue Community aufzubauen ist auch dann möglich, wenn man sich selbst nicht zeigen möchte. 

Es gibt aber auch Menschen, die in den sozialen Netzwerken eine direkte Verbindung zu einer Person ihres Vertrauens anstreben. Sie wünschen sich daher auch mehr Informationen und Hintergrundinfos über den/die Influencer:in. Das wiederum setzt einen gewissen Grad an Bekanntheit in der Öffentlichkeit voraus. Im Umkehrschluss bedeutet das, dass Follower:innen dir folgen, weil sie dich authentisch, ehrlich, inspirierend und spannend finden. Hier zählt die Person, weniger das, was sie macht.

Deswegen solltest du dir im Klaren darüber sein, welche Art von Content du deinen Follower:innen zur Verfügung stellen möchtest. Die Art von Content hängt natürlich auch stark davon ab, ob du dich selbst vor der Kamera zeigen möchtest oder nicht.

4. Aktivität

Du produzierst hochwertigen Content und niemand deiner Community sieht diesen? Vielleicht liegt es an der falschen Postingzeit? Hast du dir schon einmal Gedanken darüber gemacht, dass die Zeit, an der du deinen Content veröffentlichst, mit dem Engagement, der Reichweite und den Impressionen zusammenhängt? Nein? Dann solltest du das ab sofort in Betracht ziehen. Denn auch wenn du dir viel Mühe bei der Erstellung deiner Inhalte gibst, bringt es nichts, wenn niemand ihn sieht. Analysiere daher, wann deine Community deine Inhalte üblicherweise konsumiert und time die Veröffentlichung neuer Inhalte dementsprechend. So bekommen deine Follower:innen deine Videos und Bild-Postings auch ausgespielt, sobald sie online sind. Eine Zeitverzögerung resultiert nicht nur weniger Like-Angaben, sondern führt auch dazu, dass dein Content als weniger interessant eingestuft wird, weil eben nicht so viele deiner Follower:innen die Chance haben, unmittelbar darauf zu reagieren.

Fazit

Du siehst: mehr über seine Community zu erfahren, ist gar nicht so schwer. Nutze die Tools, die dir direkt von den sozialen Netzwerken zur Verfügung gestellt werden, für deine Analysen. Alternativ befragst du deine Community direkt und bittest sie um Mithilfe. Eine treue Followerschaft wird dir diesen Wunsch sicherlich erfüllen. Behalte diese Kennzahlen im Auge, denn Follower:innen können sich verändern und weiterentwickeln. Deswegen ergibt es Sinn, alle paar Wochen etwas Zeit in die Analyse der Follower zu investieren und künftige Handlungsempfehlungen daraus abzuleiten.

Über den Autor

Dominique N