Beim Bloggen kommt es auf viele Dinge an: Dein Content sollte authentisch sein. Du solltest regelmäßig neue Beiträge veröffentlichen. Die Qualität deiner Beiträge sowie das Timing deiner Veröffentlichung sollten stimmen. Deine Texte sollten gut zu lesen sein.
Insbesondere beim letzten Punkt spielen korrekte Schreibweisen, Grammatik und Zeichensetzung eine wichtige Rolle. So manche:r erfolgreiche:r Blogger:in greift aus diesem Grund zu (kostenlosen) Online-Tools, um die eigenen Texte auf Rechtschreibung und Co. zu prüfen.
Warum Rechtschreibung und Co. für deinen Blog wichtig sind
Ein Tipp, den viele Blogger:innen beherzigen: Sie schreiben so, wie sie sprechen. Das macht ihre Beiträge unglaublich lesenswert. Interessante Themen werden noch spannender, je lebhafter sie beschrieben werden. Umso ärgerlicher, wenn sich im Text viele Fehler verstecken. Denn Fehler beeinflussen den Lesefluss. Gerade Rechtschreibfehler. Zudem können übermäßig viele Wortwiederholungen, zu lange Sätze oder lange Wörter die Lesbarkeit deines Textes ebenfalls beeinflussen.
Natürlich macht ein falsch gesetztes Komma den Inhalt nicht schlecht – derartige Fehler lassen sich zum Glück jedoch recht einfach vermeiden. Wir möchten dir drei der besten Rechtschreib- und Grammatiktools im Detail vorstellen. Alle drei überzeugen durch eine simple Handhabung, Plugins für deinen Browser sowie weitere Analyse-Daten.
Tipp: Neben deinen Blog-Beiträgen kannst du auch weiteren Content mithilfe der Tools prüfen, beispielsweise die perfekte Caption für deinen Instagram-Beitrag.
Duden-Mentor – Rechtschreibung und Co. prüfen
Eines der besten Rechtschreib- und Grammatiktools bietet dir der Duden. Der Duden ist nach wie vor das Standardwerk für Rechtschreibung im deutschsprachigen Raum. Als Blogger:in kannst du Texte, Blog-Beiträge und Social Media Posts auf mentor.duden.de kostenlos auf Rechtschreibung und Co. prüfen lassen. Kopiere dazu deinen Text und füge ihn in das Tool ein. Fehlende Kommas, falsch geschriebene Wörter sowie Grammatikfehler werden dir direkt angezeigt. Zudem findest du Erklärungen und Beispiele mit Verbesserungsvorschlägen.
Allerdings ist die Anzahl an Zeichen, die du einfügen kannst, in der Gratis-Version des Duden-Mentors beschränkt. Du kannst maximal 800 Zeichen inklusive Leerzeichen checken lassen.
20.000 Zeichen stehen dir hingegen nach Abschluss eines Abos zur Verfügung. Entscheidest du dich für die kostenpflichtige Version, zeigt dir der Duden-Mentor obendrein Synonyme an und schlägt dir passende Formulierungen vor. Auf diese Weise kannst du deinen Stil und dein Vokabular verbessern. Zudem kannst du dir den Duden-Mentor als Plugin für deinen Browser herunterladen – perfekt, um deine Texte direkt auf deiner Blogging-Plattform kontrollieren zu lassen. Du hast die Wahl zwischen einem
- Monatsabo – 9,95 Euro pro Monat,
- 3-Monatsabo – 7,95 Euro pro Monat,
- oder 12-Monatsabo – 6,95 Euro pro Monat.
Alle Abos lassen sich jeweils zum Ende ihrer Laufzeit problemlos kündigen.
Rechtschreibpruefung24 – analysiere deinen Text
Du bloggst für eine bestimmte Zielgruppe, beispielsweise Jugendliche und Kinder? Oder legst du großen Wert auf besonders verständliche Texte? Anders als der Duden-Mentor bietet die Seite rechtschreibpruefung24.de nicht nur eine Rechtschreib- und Grammatikkorrektur an, sondern auch verschiedene Analyse-Möglichkeiten. Das Beste daran: ein Gros der Features ist kostenlos.
Gibt es Wörter, die du regelmäßig verwendest? Beispielsweise Füllwörter wie auch, immer oder einfach? Füll- und Bindewörter verdeutlichen zwar Zusammenhänge, dennoch sollten nicht zu viele deinen Text durchziehen. Benutzt du zu viele Füllwörter, wirkt dein Text schnell „aufgebläht“. Oder noch schlimmer: die Kernaussage deines Textes geht verloren. Mit der Wortdicht- sowie Füllwort-Analyse von Rechtschreibung24 siehst du, welche Wörter du auffallend häufig nutzt. Des Weiteren zeigt dir die Lesbarkeits-Analyse anhand eines Wertes zwischen 0 und 100, ob dein Text gut zu verstehen ist. Je höher dieser Wert ausfällt, desto leichter ist dein Text zu verstehen.
Als Gast oder registrierter Nutzer kannst du bis zu 20.000 Zeichen in das Eingabefeld einfügen. Mit einem Premium-Abonnement lässt du auf einen Schlag bis zu 40.000 Wörter überprüfen. Weitere Vorteile eines Premium-Accounts:
- Erkennung über 100 weiterer Fehler
- Persönliches Wörterbuch
- Add-ons für Firefox und Chrome
- Werbefrei
- weitere Sprachen
Als Blogger:in zahlst du 4,99 Euro monatlich für das Premium-Abo.
Wortliga Textanalyse – wie liest sich dein Text?
Du möchtest deinen Text bis ins kleinste Detail prüfen lassen? Dann ist die Textanalyse von Wortliga eine gute Wahl für dich. Wortliga selbst ist eine Plattform, die Texter:innen und Unternehmen zusammenbringt.
Die Textanalyse überprüft deinen Text in erster Linie auf Lesbarkeit und Sprachmelodie. Anhand einer Checkliste siehst du, ob
- deine Sätze und Wörter zu lang sind,
- du zu viele passive Sätze, Abkürzungen, Modalverben, Adjektive und Füllwörter benutzt,
- Formatierungsfehler vorliegen,
- du zu viele Substantive statt Verben oder Adjektive verwendest,
- in deinem Text Phrasen und unpersönliche Sprache vorkommen.
Einerseits überzeugt Wortliga mit dieser ausführlichen Analyse. Andererseits hat das Tool einige entscheidende Nachteile. Ein großer, wenn nicht der größte Nachteil: Rechtschreibung, Grammatik und Zeichensetzung kannst du ausschließlich mit einem Premium-Account checken lassen. Außerdem wird die Bearbeitung durch Wartepausen unterbrochen, die 20 Sekunden dauern. Das erschwert das Arbeiten und nervt auf Dauer. Solltest du dich für die Premium-Version interessieren, kannst du mit Kosten von 24,99 Euro pro Monat rechnen.
Genderator
Kein Tool zum Check von Rechtschreibung und Co., aber nichtsdestotrotz eine Seite, die wir dir empfehlen möchten, ist der Genderator.
Gendern und eine gendergerechte Sprache werden immer wichtiger. Unter anderem hilft gendern dabei, die Wahrnehmung von typischen Rollenbildern aufzuweichen. Andere Geschlechter werden obendrein sichtbarer.
Die richtige Form zu finden, kann jedoch schwierig sein. Bis du dir unsicher, welche Form du von einem Wort verwenden sollst oder ob es überhaupt eine neutrale Form gibt, hilft dir das Genderwörterbuch weiter. Hier erhältst du Vorschläge und Beispiele, wie du ein Wort korrekt genderst. Ersatzformen werden dir ebenfalls angezeigt. Wenn du in deinem Blog eine möglichst breite Masse an Personen in angemessener Weise ansprechen möchtest, sind geschlechtsneutrale Formen oder die Nennung beider Geschlechter der richtige Weg. Alternativ bietet sich der Gender-Stern, der Gender-Doppelpunkt oder das Binnen-I an. So leistest du mit deinem Blog-Post einen Beitrag zu mehr Gleichberechtigung in der Sprache.
Als Blogger:in Rechtschreibung und Co. prüfen
Einwandfreie Texte – das wünscht sich wohl jede:r Blogger:in. Mit den richtigen Tools kannst du deine Beiträge im Handumdrehen vor der Veröffentlichung auf Rechtschreibung und Co. prüfen. Versuche deine Texte aber trotzdem nicht zu „über-optimieren“. Mal ein Komma zu viel oder wenig, ruinieren deinen Text in keiner Weise. Lesbarkeitsindex und Co. solltest du obendrein eher als Empfehlungen verstehen. Je nach Zielgruppe und Thema ist es sinnvoll, mal Fremdwörter im Text zu verwenden, umgangssprachlicher zu schreiben oder länger auszuholen. Schlussendlich musst du mit deinem Beitrag und deinem Stil zufrieden sein. Dann werden es deine Leser:innen ebenfalls sein.
Welche Tools nutzt du, um deine Texte auf Lesbarkeit und Rechtschreibung zu prüfen? Schreibe es uns in die Kommentare oder teile deine Erfahrungen mit uns auf Social Media.
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